Projektorientiertes Lernen an der Gemeinschaftsschule Achter de Weiden:
Im Schuljahr 2021/2022 wurde der Projektunterricht verpflichtend für die Jahrgangsstufen 5 und 6 eingeführt. Der Projektunterricht beinhaltet die Fächer Geschichte, Geografie, Nawi, Kunst und Religion/Philosophie. Die Form des projektorientierten Lernens ermöglicht den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Zugänge zum Lernen. Projektunterricht fordert und fördert Eigenständigkeit, kommunikative Fähigkeiten und soziale sowie methodische Kompetenzen. Diese Punkte sehen wir als grundlegend für einen erfolgreichen Abschluss und eine Zukunft in der Arbeitswelt.
Im 6. Jahrgang erarbeiten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise das Thema „Mittelalter“ (Geschichte), indem sie neben den theoretischen Inhalten des Faches einen Stand auf einem Mittelaltermarkt vorbereiten müssen. Hier können sie entweder Gegenstände präsentieren, Bauwerke nachbauen oder eine Burgbelagerung nachstellen. Hierzu müssen sie selbstständig Materialien organisieren, um ihr Produkt anschaulich umzusetzen.
Ein Projekt umfasst:
- Ein Portfolio, in dem die eigenen Ziele und der Lernfortschritt dokumentiert werden.
- Einen Reader, in dem die fachlichen Inhalte des Themas vermittelt werden.
- Ein Test/Leistungsnachweis, in dem die fachlichen Inhalte abgefragt werden.
- Unterrichtsstunden, in denen die Bestandteile des Projektes erarbeitet werden.
- Ein Produkt, das den persönlichen Schwerpunkt zum Thema setzt.
- Eine Präsentation, um der Lerngruppe die Schwerpunktsetzung vorzustellen.
Wir verstehen den Projektunterricht als geöffnete Unterrichtsform, die einem Fach und einem Oberthema entsprechend den Fachanforderungen zugeordnet ist. Die Projekte werden in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit erarbeitet.
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen durch diese Form des Lernens insgesamt mehr Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und setzen sich mit der Strukturierung und Organisation von genau diesem Prozess selbstständig und intensiv auseinander.